Das Nordend

Rund 54.000 Einwohner*innen leben zwischen dem Eschenheimer Turm, dem HR-Sendesaal, der Eschersheimer Landstraße und dem Günthersburgpark – kurz: im Nordend!

Und leben lässt es sich hier wirklich, denn kaum ein anderer Stadtteil ist so vielfältig, urban und doch so nachbarschaftlich und grün (und das ist nicht politisch gemeint, auch wenn die GRÜNEN im Ortsbeirat tatsächlich die größte Fraktion und auch die Ortsvorsteherin stellen!). 

Denn im Holzhausenpark, im Günthersburgpark, im Bethmannpark und im Anlagenring lässt es sich im Sommer unter schattigen Bäumen optimal entspannen.

Auf dem Oeder Weg, der Berger Straße oder der Eckenheimer Landstraße finden sich zahlreiche originelle kleine Läden mit nachhaltigen Produkten aus der Region. Vielfältig ist das Angebot an Restaurants, Bars und Cafés im Stadtteil: Kulinarisch gesehen könnt ihr einmal um die Welt reisen, ohne das Nordend zu verlassen. Und frisches Brot, Gemüse und Fleisch könnt ihr freitags auf dem Markt am Friedberger Platz kaufen und danach noch ein Glas Wein genießen. 

Das Mal Seh´n Kino, das Stalburg Theater, das Holzhausenschlösschen und die Denkbar bieten Kulturgenuss fernab vom Mainstream – im Sommer könnt ihr Musik und Performances auch draußen genießen, beim Kulturfestival Stoffel im Günthersburgpark, beim Berger Straßenfest oder beim Rotlintstraßenfest.

Und das Beste: Um anschließend heimzukommen, braucht ihr nicht einmal ein Auto – das Nordend ist der Stadtteil der kurzen Wege! Mit fünf U-Bahn-, zwei Straßenbahn- und drei Buslinien erreicht ihr nicht nur im Stadtteil, sondern auch in Frankfurt jeden Ort mit den Öffis. Und mit dem Rad oder zu Fuß seid ihr ebenfalls in kürzester Zeit in der Innenstadt. 

Mit zwei Hochschulen (der University of Applied Sciences und der Frankfurt School of Finance), 17 allgemeinbildenden Schulen und der Deutschen Nationalbibliothek kommt die Bildung wahrlich nicht zu kurz. Sechs offene Bücherschränke im Stadtteil sorgen dafür, dass euch auch in der Freizeit der Lesestoff nicht ausgeht.

Zugegeben – ein Schwimmbad gibt es im Nordend leider nicht, dafür aber ein historisches Badehaus aus dem Jahr 1887. Bis Anfang der 2000er Jahre konntet ihr im Merianbad tatsächlich noch duschen – heute beherbergt das achteckige Gebäude am Marianplatz ein Restaurant und den Stadtteiltreff. 

Und wisst ihr, dass das Nordend um ein Haar Sitz des Deutschen Bundestages geworden wäre? Der Plenarsaal war bereits gebaut. Nachdem Bonn 1949 mit nur fünf Stimmen Vorsprung die Hauptstadtfrage für sich entscheiden konnte, zog der HR in das Gebäude ein. Statt Plenarreden gibt es daher heute Konzerte zu hören.